Globaler Kontext

Alleine 1.5 oder 2 Grad Erwärmung haben drastische Konsequenzen
Dabei macht es einen großen Unterschied welches Ziel erreicht wird

Bei 2 Grad besteht bereits das Risiko, dass wichtige Kipppunkte (z.B. Auftauen Permafrostboden, Auftauen Grönlandeis) überschritten werden, sodass unumkehrbare Prozesse in Gang kommen (d.h. Kipppunkte erreicht werden) und die Erde von selber immer wärmer wird [8]

Risiko für Extremwetter

… steigt bei 2 Grad stark an. So wie wir es derzeit in Westdeutschland erleben, oder auch Dürren könnten bald keine Seltenheit mehr sein.

 

Salzgehalt im Meer sinkt

… durch das Abschmelzen des Eises: dadurch verliert der Golfstrom seine Antriebsquelle und kann zum Erliegen kommen. [10]

 
 

Auftauen Permafrost

die dort enthaltene Biomasse wird abgebaut. Es entsteht CO2 & Methan, die in die Atmosphäre entweichen und die Klimakrise vorantreiben [10]

 
 
 

Das Abschmelzen von Eis

… in Grönland und der Arktis. So wird das Sonnenlicht weniger stark reflektiert, da der Boden nun dunkler ist, dadurch wird mehr vom Licht von der Erde absorbiert & es wird noch wärmer. [10]

Bei einem weiter-so Szenario mit weiter steigenden Emissionen würden 3.5 Milliarden Menschen bei einer Durchschnittstemperatur von mehr als 29 Grad leben, was für menschliches Leben nicht geeignet ist [6]

 

Die Konsequenzen wären riesige Ströme von Klimageflüchteten.

Literaturverzeichnis 

Bilder: Pixabay

[1] IPCC, 2018: Summary for Policymakers. In: Global Warming of 1.5°C. An IPCC Special Report on the impacts of global warming of 1.5°C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emission pathways, in the context of strengthening the global response to the threat of climate change, sustainable development, and efforts to eradicate poverty [Masson-Delmotte, V., P. Zhai, H.-O. Pörtner, D. Roberts, J. Skea, P.R. Shukla, A. Pirani, W. Moufouma-Okia, C. Péan, R. Pidcock, S. Connors, J.B.R. Matthews, Y. Chen, X. Zhou, M.I. Gomis, E. Lonnoy, T. Maycock, M. Tignor, and T. Waterfield (eds.)]. In Press. 

[2] Wuppertal Institut (2020): CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5-°C-Grenze. Bericht. Wuppertal. 

[3] Hari, V., Rakovec, O., Markonis, Y. et al. Increased future occurrences of the exceptional 2018–2019 Central European drought under global warming. Sci Rep 10, 12207 (2020). 

[4] DWD (2020): Nationaler Klimareport. 4. korrigierte Auflage, Deutscher Wetterdienst, Potsdam, Deutschland, 54 Seiten. 

[5] Nick Watts et al.:The 2019 report of The Lancet Countdown on health and climate change: ensuring that the health of a child born today is not defined by a changing climate, Lancet (2019); 394: 1836–78. 

[6] Chi Xu, Timothy A. Kohler, Timothy M. Lenton, Jens-Christian Svenning, Marten Scheffer (2020): Future of the human climate niche, Proceedings of the National Academy of Sciences, 117 (21) 11350-11355. 

[7] IEA (2021): After steep drop in early 2020, global carbon dioxide emissions have rebounded strongly. https://www.iea.org/news/after-steep-drop-in-early-2020-global-carbon-dioxide-emissions-have-rebounded-strongly 

[8] Will Steffen et al. (2018): Trajectories of the Earth System in the Anthropocene, Proceedings of the National Academy of Sciences Aug 2018, 115 (33) 8252-8259zi 

[9] EDGAR - Emissions Database for Global Atmospheric Research (2020): Fossil CO2 emissions of all world countries. https://edgar.jrc.ec.europa.eu/report_2020 

[10] UBA (2007): Kipp-Punkte im Klimasystem - Welche Gefahren drohen? https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3283.pdf

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